Seit 1999 vergibt die Stiftung Brückner-Kühner zusammen mit der Stadt Kassel auf Vorschlag von Verlagen den „Förderpreis Komische Literatur“ zum „Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor“. Für das Jahr 2025 wurde der Förderpreis an Stefanie Sargnagel verliehen, vorgeschlagen vom Verlag Rowohlt Hundert Augen. Der Preis wurde am 29. März 2025 gemeinsam mit dem Hauptpreis vergeben, den Nora Gomringer erhielt.
Der „Förderpreis Komische Literatur“ in Höhe von 3000 Euro wird an Autorinnen und Autoren vergeben, die auf Deutsch schreiben und noch am Anfang bzw. in einer frühen Phase ihrer schriftstellerischen Laufbahn stehen. Die Autorinnen und Autoren sollten bereits Werke veröffentlicht haben, die auf hohem künstlerischen Niveau vom Komischen geprägt sind. Auch Theaterstücke, Bilder-, Hör- und Drehbücher oder elektronische Publikationsformen können eingereicht werden. Der Preis wird für das bis jetzt entstandene Gesamtwerk und nicht nur für eine einzelne oder die neueste Publikation vergeben.
Verlage sind herzlich eingeladen, jeweils eine Autorin oder einen Autor aus ihrem Programm vorzuschlagen. Selbstbewerbungen von Autorinnen und Autoren sind dagegen nicht möglich. Einsendungen mit drei Belegexemplaren pro Titel (gern auch mehrere Titel pro Vorschlag, gern alternativ auch digital) sowie Informationsmaterial (Biobibliografie, Rezensionen, Interviews etc., gern digital) sind bis spätestens 30. Juni 2025 erbeten an die unten stehende Adresse. Sollte der Verlag eine Autorin oder einen Autor, die bereits einmal vorgeschlagen wurden und den Preis noch nicht erhalten haben, noch einmal ins Rennen schicken wollen, so ist auch dies willkommen.
Die bisherigen Förderpreisträger waren: Frank Schulz (Eichborn), Jochen Schmidt (CH Beck), Tilman Rammstedt (Du Mont), Jess Jochimsen (dtv), Philipp Tingler (Kein & Aber), Michael Stauffer (Urs Engeler), Rebekka Kricheldorf (Kiepenheuer Bühnenvertr.), Jan Neumann (Kiepenheuer Bühnenvertr.), Tino Hanekamp (Kiepenheuer & Witsch), Wolfram Lotz (S. Fischer Theater u. Medien), Arno Camenisch (Urs Engeler), Kirsten Fuchs (Voland&Quist), Ferdinand Schmalz (S. Fischer Theater und Medien), Dagmara Kraus (Urs Engeler), Jakob Nolte (Matthes & Seitz Berlin), Chrizzi Heinen (Satyr Verlag), Lukas Linder (Kein & Aber), Anaïs Meier (Voland & Quist), Noemi Somalvico (Voland & Quist), Nele Pollatschek (Galiani Berlin), Stefanie Sargnagel (Rowohlt Hundert Augen).
Die nächste Preisverleihung ist für Frühjahr 2026 geplant.
Weitere Information erhalten Sie auf direktem Wege von uns ( post@brueckner-kuehner.de ) oder unter