Foto: Gernot Muhr

Clara Oppel: „Brechungen“
Klangkunstausstellung im Palais Bellevue
2.9. bis 1.10.2023
Palais Bellevue, Schöne Aussicht 2, 34117 Kassel
Eingang: Schöne Aussicht

Öffnungszeiten
Do. bis So, 15 bis 19 Uhr
Museumsnacht:
Sa., 2. September: 17 bis 1 Uhr
So, 3. September: 11 bis 17 Uhr

Zur Ausstellung

Als Auftakt des Programms der Stiftung Brückner-Kühner im Palais Bellevue gestaltet Clara Oppel eine raumgreifende Audioinstallation: ein verwobenes, schwingendes und begehbares Gebilde, das aus jeder Hörrichtung anders klingt. Der Klang aus Soundscapes der Natur sowie Stimmen und Gedanken bröselt bis ins Mikroskopische hinein, so fein wie die zarte Spannung einer Seeoberfläche mit tanzenden Wasserläufern. Die in Graz lebende Künstlerin bietet während der Ausstellung Klangspaziergänge („walk the sound“), Führungen und Gespräche an. Zum Rahmenprogramm gehört auch eine Lesung des Sprachkünstlers, Hörspielautors und Literaturredakteurs Stephan Krass aus seinem 2022 erschienenen Buch „Radiozeiten. Vom Ätherspuk zum Podcast“: Aus gutem Anlass, denn im Oktober 2023 wird der Hörfunk 100 Jahre alt.

Programm zur Ausstellung

Sa., 2.9. / So. 3.9.: Ausstellungseröffnung
Im Rahmen der Kasseler Museumsnacht

Sa., 2.9., 19 Uhr / So., 3.9., 11 Uhr
Führungen und Gespräche mit Clara Oppel

Di., 26.9., 19 Uhr: „Radiozeiten“
Lesung und Gespräch von und mit Stephan Krass
Eintritt: 10,00 € / ermäßigt: 5,00 €

Sa. 30.9. / So., 1.10, 16 Uhr: „walk the sound“
Klangspaziergänge mit Clara Oppel, begrenzte Personenzahl,
nur mit Anmeldung: bellevue@brueckner-kuehner.de / 0561 24304
Eintritt: 10,00 € / ermäßigt: 5,00 €

Zu Künstlerin und Künstler

Clara Oppel. Foto: Gernot Muhr

Clara Oppel, geboren 1967 im fränkischen Haßfurt, lebt als freischaffende Künstlerin in Graz. Ihre Arbeiten ereignen sich an den Schnittstellen von Klang, Raum, Installation und Skulptur und ermöglichen Wechselwirkungen zwischen akustischer und visueller Wahrnehmung. Clara Oppel hat Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste Wien sowie Medienkunst an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe studiert. Ihre Klangkunst hat sie in Österreich, Deutschland, Italien, Großbritannien, Mexiko und Venezuela ausgestellt. Vor kurzem erschien ihr Katalog „Breathing Space“ im Verlag für moderne Kunst. Internetauftritt von Clara Oppel.

Stephan Krass. Foto: Nils Menrad
Stephan Krass. Foto: Nils Menrad

Stephan Krass, Jahrgang 1951, lebt in Berlin und New York. Bis 2017 war er Literaturredakteur beim Südwestrundfunk. Gelehrt hat er an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und an der Universität Hildesheim. Stephan Krass hat zahlreiche Hörspiele und Essays veröffentlicht sowie seine experimentelle Dichtung in Büchern und als Objekte und Installationen realisiert. Sein Buch „Radiozeiten. Vom Ätherspuk zum Podcast“ erschien 2022 im Verlag Zu Klampen.