Frank Schulz, 1957 in Hagen bei Stade geboren, lebt als freier Autor in Hamburg. 1991 erschien sein erster Roman Kolks blonde Bräute, der erste Teil der Hagener Trilogie. Elf Jahre später (und drei Jahre nach der Kasseler Preisverleihung) erschien bei Eichborn Berlin endlich der zweite Teil, der Roman Morbus Fonticuli oder Die Sehnsucht des Laien und im Jahr 2006 der dritte Teil Das Ouzo-Orakel.
„Sowieso mein Lieblingsautor.“ – Harry Rowohlt in seiner Laudatio.

Der Förderpreis Komische Literatur in Höhe von 7.500 DM, der Frank Schulz im Jahr 1999 zugesprochen wurde, versteht sich als Anerkennung für Kunstgenuss und Lesespaß des Romans Kolks blonde Bräute. Damit verband sich zugleich die Hoffnung und der Appell, dass sich für die beiden Folgebände der Hagener Trilogie bald ein Verlag finden würde. Inzwischen sind die beiden opulenten Bände mit hervorragender Kritik erschienen. Der Förderpreis wird seit dem Jahr 2004 regelmäßig vergeben.

In 2015 erhielt Frank Schulz den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor. Eine ausführlichere Beschreibung und Auszüge aus der Begründung der Auszeichnung findet sich hier.

Hagener Trilogie:

  • Kolks blonde Bräute. Zürich: Haffmans 1991.
  • Morbus fonticuli oder die Sehnsucht des Laien. Berlin: Elfenbein 2002.
  • Das Ouzo-Orakel. Frankfurt a.M.: Elfenbein 2006.